Nach der Digitalisierung der Löschwasserversorgung in Mooskirchen wurden zwei Tablets in den Dienst gestellt.
Zwei Wochen lang wurde von OLM d.F. Marcel Graschi und LM d.F. Clemens Schantl die Löschwasserbezugsquellen mit Hilfe der Software „Wasserkarte.info“ erfasst. Im gleichen Zug wurden auch, in Absprache mit den Wassergenossenschaften, die Hydranten des Löschgebietes geprüft und der Durchfluss gemessen.
Nach der Auswertung der Daten steht nun alles digital und übersichtlich auf den zwei GPS fähigen Tablet-Computern in unseren Einsatzfahrzeugen RLFA 2000/200 und LF der Mannschaft zur Verfügung.
In Kombination mit dem Alarmierungssystem „BlaulichtSMS“ werden ab sofort bereits bei der Alarmierung durch die Landesleitzentrale die nächstgelegenen Wasserbezugsquellen zum Brandobjekt auf einer Karte angezeigt.
Auf der App „Wasserkarte.info“ werden vom Projektteam nach und nach auch Wasserförderungen für exponierte Objekte in unserem Löschgebiet angelegt. So können bereits fixe Pumpenstandorte und benötigte Schlauchlängen definiert werden und sind im Ernstfall sofort abrufbar.
Eingesetzt werden zwei Huawei MediaPad M5 Lite mit Datenkarte und MIL STD 810G 516. 6 (Military Drop Test Standards) Schutzhülle, geliefert von der Firma „Grün“ Kommunikationslösungen.
Finanziert wurde das Projekt rein aus der Kameradschaftskassa – mit dem Erlös von Veranstaltungen – der Feuerwehr Mooskirchen.
In den nächsten Wochen werden die Kameradinnen und Kameraden auf das neue System unter Beachtung der COVID-19 Schutzmaßnahmen eingeschult.
Herzlichen Dank an alle Kameradinnen und Kameraden, die sich bei diesem Projekt zum Wohle der Bevölkerung engagiert haben.