Insgesamt sechs Feuerwehren mit 90 Mann kämpften am Mittwoch Abend gegen ein Flammeninferno im Mooskirchner Ortsteil Stögersdorf.
Kurz vor 17 Uhr wurde die Feuerwehren Mooskirchen zu einem Brand einer Hackschnitzel-Heizanlage alarmiert. Bereits vor Eintreffen der Feuerwehr Mooskirchen am Einsatzort haben Angehörige des Betriebes versucht den Brand zu löschen.
Am Einsatzort ergab sich für die Einsatzkräfte ein dramatisches Bild.
Ein Teil des Gebäudes stand bereits in Vollbrand. Der Brand drohte auf das gesamte Wirtschaftsgebäude auszubreiten. Da sich das Feuer binnen weniger Minuten sehr rasch ausbreitete, war rasches Handeln der Einsatzkräfte gefordert. Zwei Atemschutztrupps begannen sofort mit der Brandbekämpfung. Umgehend forderte der Einsatzleiter weitere Feuerwehren zur Löschunterstützung und zum Objektschutz der angrenzenden Maschinenhalle an. In der Erstphase des Löschangriffs wurde das mitgeführte Löschwasser des RLFA Mooskirchen und TLFA Söding verwendet, währenddessen mit Hilfe der Tragkraftspritze eine Wasserversorgung vom rund 200 Meter entfernten Löschteich zur Speisung der Fahrzeuge hergestellt wurde. Durch einen Pendelverkehr könnten die nachalarmierten Tanklöschfahrzeuge die Löschwasserversorgung vom Hydranten der Mooskirchner Feuerwehr sicherstellen und zum Einsatzort transportieren.
Da Teile des Daches eingestürzt waren, entschied sich die Einsatzleitung die Drehleiter der Feuerwehr Stainz anzufordern um von oben über das offene und teilweise eingestürzte Dach letzte Brand- und Glutnester zu bekämpfen. Das LUF60 der Feuerwehr Mooskirchen wurde ebenfalls in Bereitschaft für einen weiteren Objektschutz versetzt. Durch Zugabe von Netzmittel wurde die Löschwirkung des Löschwassers erhöht. Das Objekt wurde im Anschluss mit Hilfe von Wärmebildkameras auf weitere Glutnester abgesucht. Verletzt wurde beim diesen Brand niemand.
Als zentrale Kommunikations- und Koordinationsstelle aller eingesetzten Einsatzkräfte und zur Unterstützung des Einsatzleiters wurde das Einsatzleitfahrzeug Mooskirchen eingesetzt. Direkt angrenzend wurde ein Atemschutzsammelplatz für die zehn Atemschutztrupps der eingesetzten Feuerwehren eingerichtet. Durch Einsatz des Atemschutzkompressors konnten die ATS-Flaschen bereits vor Ort wieder gefüllt werden.
Eingesetzt waren:
- Feuerwehren Mooskirchen, Söding, Köppling, Hallersdorf, Ligist und Stainz mit insgesamt 18 Einsatzfahrzeugen sowie 90 Mann
- Rotes Kreuz Voitsberg
- Polizei