Das war der Mooskirchner Feuerwehrball “Fire&Ice” 2020.
Nach all dem, was sich in den letzten Jahren rund um den Mooskirchner Feuerwehrball ereignete, meint man, das Steigerungen nicht mehr möglich sind. Alle, die das Ereignis unter dem Motto FIRE & ICE am ersten Feber-Samstag miterlebten, wissen, dass auch bei einem Ball dieser Größenordnung noch mehr möglich ist. Unglaublich, wenn rund 40 Minuten vor dem offiziellen Beginn lange Schlangen an wartenden Ballgästen um Einlass begehren. Alles verlief so, wie man es erwartete. Dafür hatten die Feuerwehrkameraden unter der Führung von ABI Josef Pirstinger und OBI Ing. Philipp Müller gesorgt.
Der Ball: Vorher – während – nach der Veranstaltung
Umfangreiche Vorarbeiten waren notwendig, die doch nur einige Stunden dauernde Veranstaltung zu dem werden zu lassen, was es dann schlussendlich geworden ist. Ein unglaublicher Feuerwehr-Ball 2020. KameradInnen waren Wochen und Tage im Vorfeld und gleich nach dem offiziellen Ende bereit, obwohl todmüde, umfassend „Hand anzulegen“. Und damit das Veranstaltungsgelände wieder zu dem zu machen, was es ist – ein Schulzentrum für Mooskirchner und auswärtige Pflichtschüler. Das eine und andere war auch zum Gesamteindruck des Vorjahres wieder verändert. Oder sagen wir besser: aktualisiert. Einmal mehr wurde so deutlich, dass der in Mooskirchen gelebte und sonst bekannte Leitspruch “einer für alle – alle für einen” in jeder Phase umgesetzt und damit verwirklicht werden kann.
Geschmackvoll und mit viel Liebe war vom großzügigen Eingangsbereich, über die geschmackvoll gestaltete Aula, die Verbindungsgänge, die Gänge zum „Ballsaal“ in der Turnhalle (mit Lichteffekten in den aktuellen Feuerwehrfarben weiß, rot und blau) ein festliches, freundliches, dazu auch reich blumengeschmücktes Aussehen verliehen. Das Mooskirchner Catering-Unternehmen „Culinarius“ hatte den Ballsaal großartig gestaltet. In strahlendem Weiß präsentierten sich Tische, Sitze. Dazu wunderbare, bereichernde Tischgestaltung mit netter Beleuchtung, die ihresgleichen wirklich bei derartigen Veranstaltungen suchen. Dazu den ganzen Abend entsprechende Beleuchtung, die nicht ahnen lässt, dass in diesen Räumen Stunden zuvor und danach Turnunterricht ausgeführt oder Sport betrieben wird. Zu erwähnen ist auch, dass sehr viele Dekorationselemente – von passenden Bildern für die Bars, Bilder der Polonaisepärchen bis hin zur Bühnendekoration von den Mooskirchner Feuerwehrkameraden selbst fotografiert und entworfen wurden.
In dieser Fotoserie: Red Carpet – Unsere Gäste im Rampenlicht (zur Flickr-Gallery)
Die Eröffnungspolonaise choreografierte BI dS Stefan Fuchsbichler nun schon mehr als 10 Mal erstklassig; diesmal wieder wertvoll unterstützt von Schwester Laura. Junge und jüngste Kameraden mit Partnerinnen – insgesamt acht Pärchen – präsentierten eine sehr sehenswerte Eröffnungspolonaise. Für jene, denen der Blick verstellt war, stand noch eine überdimensionale Videowall mit guter Bildqualität zur Verfügung. Lebhafter, auch langanhaltender Beifall war das verdiente, weil von Herzen kommende „Danke“ für den würdevollen Beginn des Balles 2020. Eine Besonderheit dann noch der “Auftritt” der arrivierten Kameraden Andreas Nocker, Dominik Graschi, Christoph Rothschedl, Daniel Gressenberger und Stefan Fuchsbichler, die in neonbehafteter Bekleidung im abgedunkelten Raum ihre Aufwartung machten. Dass sich die Eröffnung zeitlich angesichts des Zustromes an Gästen nach hinten verlegte, wurde mit Verständnis zur Kenntnis genommen.
Balleröffnung
Im Anschluss an die Polonaise konnten die beiden Kommandanten, ABI Josef Pirstinger und OBI Philipp Müller, in Doppelconférence neben dem Hausherrn der Marktgemeinde Mooskirchen, Ehren-LFR Bgm. Engelbert Huber, auch zahlreiche Ehrengäste, sowie eine Vielzahl von Feuerwehren aus dem Bezirk Voitsberg und der Umgebung (46 Abordnungen aus der Steiermark, Niederösterreich, Wien, Oberösterreich und Deutschland) willkommen heißen. Unter ihnen LAbg Bgm Erwin Dirnberger, BR BFV Leoben Ing. Johann Diethard, WK-Vizepräsident Andreas Herz, Vbgm. Gerhard Gratzl mit Mitgliedern des Gemeinderates, Feuerwehrkurat Provisor Mag. Wolfgang Pristavec, Brigadier Mag. Josef Holzer, Mitglieder des Bereichsfeuerwehr-Ausschusses, Vertreter örtlicher Vereine, Abordnungen des Roten Kreuzes aus Voitsberg (BezGeschäftsführer Aldo Striccher, BezRettungskommandant Daniel Putz), Lieboch (Ortsstellenleiter Jürgen Pojer) und Freunde der Österreichischen Rettungshundebrigade – Staffel Voitsberg (Bundes-Ausbildungsbeauftragter Hermann Truschnig). Den Eröffnungswalzer gestalteten die Polonaisepärchen auch diesmal wieder so, dass Partner/in einige Takte des gemeinsamen Tanzes gewährt waren und danach Eltern, Freunde bzw. Ehrengäste auf die Tanzfläche gebeten wurden. Eine ansprechende, charmante Art, die Freude am Besuch des diesjährigen Balles zum Ausdruck zu bringen.
In dieser Fotoserie: Eröffnung und Polonaise (zur Flickr-Gallery)
Eine musikalische und kulinarische Tanznacht
Alle Tanzbegeisterten konnten im Ballsaal selbst zu modernen wie steirischen Klängen „der Jungen Paldauer“ bis zum offiziellen Ballende das Tanzbein nach Belieben schwingen. Da blieb kein Wunsch offen. In der Aula rockte die Band „Cover4Cover“ und griffen zur Freude der Gäste ganz schön in die Tasten. Alle Musikdarbietungen – da blieb wirklich kein Wunsch offen – wurden sehr gut präsentiert. Der Tanzboden von Anfang bis zum Ende am frühen Morgen ständig gut gefüllt. Ein Zeichen, dass man wieder Top-Ensembles zu verpflichten imstande war.
Das Mooskirchner Unternehmen CULINARIUS (Inh. Gerald und Kerstin Knaus) erwies sich wieder, was die Gestaltung des Ballsaales und die Verpflegung aller Gäste anlangt, als „Goldgriff“. Freundliches Servicepersonal im Saal selbst, im Schankbereich, sowie mit erstklassig zubereiteten, schnell und immer wohltemperierten Speisen hatten den ganzen Abend lang viel zu tun, um allen Wünschen zu genügen. Auch zu früher Morgenstunde wurde jeder Hunger gerne gestillt.
In dieser Fotoserie: Das Ballgeschehen (zur Flickr-Gallery)
Die Bars
Die „Rock-Bar”, noch im Ein- bzw. Zugangsbereich situiert, lud zu einem ersten oder – wie sich frühmorgens herausstellen sollte – letzten Verweilen ein. Das angenehme Ambiente und die hochwertigen Edelbrände aus den mehrfach world-spirit-prämierten Unternehmens Zweiger, Whiskey und Gin aus dem „Weltmeisterbetrieb Hochstrasser“, sowie verschiedene Drinks sorgten für Aufmerksamkeit. Gleich daneben die „Beer Bar“, die auch heuer wieder sehr gut frequentiert war. Auch dort fehlte es an nichts. Im Nebenraum zum Ballsaal war die „Skybar“ untergebracht. Das in diesem Jahr erstmals selbst gebraute FEUERWEHR-BALL-BIER – herzlichen Dank an Familie Zweiger – wurde an jeder Bar und im Ballsaal sehr gerne, auch ausreichend, konsumiert.
Glückshafen – Schätzspiel
Ein breites, auch inhaltsreiches Sortiment an Waren- und Sachpreisen standen beim Glückshafen zur Verfügung. Da war bis hin zum Los und Kuvert alles einheitlich, ansprechend gestylt. Anstelle einer Eintrittskarten-Verlosung war wieder ein Schätzspiel vorbereitet. Die Gäste waren zum Mittun eingeladen, wurden im Laufe des Abends zum Mitmachen und Raten animiert und sollten die Frage, welche Anzahl an BACKERBSEN sich in vier gleich großen Gläsern befindet, erraten. Die richtige Zahl lag bei bei genau 3762 Stück. Kaum zu glauben, dass die Siegerin mit 3768 genannten Backerbsen sehr nahe kam. Monika Best – Mitglied einer bundesdeutschen Wehr – freute sich über einen sich über ihr Glück (Preis: Rundflug in der Weststeiermark mit Hail Air) ebenso wie weitere Damen und Herren über ihre Gewinne. Nach der Tageswende zum Sonntag fand die Siegerverkündigung und Geschenkübergabe statt. Die Preise wurden den Gewinnern durch ABI Josef Pirstinger, BI dF Andreas Wipfler, moderiert von Ehren-LFR Engelbert Huber, übergeben. Als weitere Preise standen ein Damen Collier (Gewinnerin Sieglinde Wolf), ein Gutschein von Kälte West (Gewinnerin Elisabeth Wolf), das Familien-Fotoshooting (Gewinnerin Eva-Maria Dettelbacher), ein Wochenende mit einer original Harley Davidson (Gewinner Dietmar Bauer) von Clock Tower oder ein professionelles Familienfoto auf Leinwandabdruck (Sieger der ex äquo Entscheidung Anton Matlas jun) zur Wahl.
Mitgliederstärkste Feuerwehr am Ball
Etwas Besonderes hatten sich die Organisatoren auch für jene Wehr ausgedacht, die mit der größten Anzahl an uniformierten Wehrmitgliedern den Ball besucht. Diese Anerkennung ging an die FF Wald bei Stainz.
OBI Stefan Jandl nahm das symbolische Geschenk – ein Modell einer Feuerwehr-Drehleiter im Balldesign – mit großer Freude entgegen und hat dazu eine Anerkennung erhalten, auf den Besuch den Balles 2020 nicht zu vergessen.
In dieser Fotoserie: BestOf Ball-Photobox (zur Flickr-Gallery)
“Feel the Fire” Clubdisco
Viele Gäste, vornehmlich natürlich jugendliche, fanden dort das besondere Etwas. Das WM-Sounds-DJ-Team heizte den Gästen so richtig ein, bot beste Stimmung für jung und alt, bis knapp vor dem Morgengrauen. Verschiedenste Getränke wurden in der Discobar und Cocktailbar angeboten. Überall hatten die eigenen FeuerwehrkameradInnen und fleißigen Helferinnen viel zu tun. Niemandes Wunsch blieb unerfüllt – für Nachschub war, rasch und ausreichend gesorgt. Auch erfreulich als Zeichen, dass die umfangreichen Vorbereitungen nicht umsonst getätigt wurden.
In dieser Fotoserie: “Feel the Fire” – Clubdisco (zur Flickr-Gallery)
Der Abbau
Nach 4.00 Uhr früh begannen für viele der KameradInnen mühevolle Abbauarbeiten. Um die späteren Vormittagsstunden des Sonntags ahnte niemand, dass Stunden zuvor hier hunderte BesucherInnen gefeiert hatten. Sämtliche Räumlichkeiten und die Außenbereiche waren abgeräumt, für den ursprünglichen Zweck bereitgestellt und gereinigt.
Herzlichen Dank
an dieser Stelle allen Sponsoren für die zahlreich zur Verfügung gestellten, wertvollen Waren-, Sach- und Hauptpreise; allen, die gekommen sind und dem Feuerwehrball beigewohnt haben, bei “Mooskirchner Hof” und Cafe “Ambiente” für die Bereitschaft, ihre Gaststätten als Übergangs-Lokale durch die Nacht bzw. vom frühen Morgen an geöffnet zu haben.
Bei bester Stimmung und guter Laune ging das „Ball-Ereignis 2020“ zu morgendlicher Stunde erfolgreich zu Ende. Schön, dass sich Mühen lohnen und belohnt werden. Nach der nunmehr siebten Veranstaltung im Mooskirchner Schulzentrum steht eindeutig fest: Die Moooskirchner Feuerwehrkameraden/innen schaffen Unglaubliches – am ersten Feber-Wochenende mit Ihrem Ball.
geschrieben von ELFR Bgm. Engelbert Huber