Genau ein Jahr nachdem das Technical Rescue Camp 2017 in Mooskirchen gastierte, nahmen drei Kameraden an der Ausbildungsveranstaltung in Natternbach (Bez. Grieskirchen – Oberösterreich) teil!
Mehr als 90 Teilnehmer aus allen Teilen Österreichs nutzen auch heuer wieder die zwei Tage um sich intensiv in dem Thema „patientenorientierte Rettung nach Verkehrsunfällen“ weiterzubilden.
Ein ebenfalls österreichweites 12-köpfiges Ausbilderteam – diesmal mit drei Feuerwehrkameraden aus Mooskirchen – bereitete die acht Praxisstationen am Vorplatz der Feuerwehr Natternbach vor und gab ihr Wissen an die Teilnehmer weiter. Besonders wichtig ist dabei neben der Abarbeitung der Stationen auch der Erfahrungsaustausch zwischen den einzelnen Teilnehmern
Bevor es an die Praxis ging, durften natürlich auch umfangreiche Theorievorträge zu den Themen Patientenbeurteilung, die 5 Phasen des Einsatzes, Zeit & Teamressourcemanagement, Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr und ein Trauma Vortrag zum Thema Golden Hour of Shock nicht fehlen.
Die 8 Praxisstationen im Einzelnen:
– Erkundung der Einsatzlage
– Stabilisierung und Unterbau (Hilfsmittel, Tipps und Tricks)
– Kontaktaufnahme und Patientenbeurteilung (Unfallkinematik, Beurteilungs-Schema, Ablauf)
– Alternativen zur Hydraulik (z.B. Sägen)
– Spineboardtraining und HWS-Immobilisierung
– Schnitttechniken und Rettungsöffnungen
– Neue Fahrzeugtechnologie
– Abarbeiten einer Einsatzlage
Von der Feuerwehr Mooskirchen nahmen HLM Wolfgang Herunter, OLM d.V. Gerhard Konrath und LM d.F. Marcel Graschi an der Ausbildungsveranstaltung teil.
Seit dem Jahr 2014 sind die beim TR-Camp gesammelten Eindrücke und Erfahrungen nach dem Prinzip der „Golden hour of Shock“ bei der Unfallrettung und Traumaversorgung fester Bestandteil der Ortsausbildung!