Am 5. Juli dieses Jahres gab unser Ehrenkommandant Ehrenlandesfeuerwehrrat Erwin DRAXLER, wenige Monate vor Vollendung des 83. Lebensjahres, sein Leben dem Schöpfer zurück.
Totenwache:
Am Freitagabend fanden sich viele Feuerwehrkameraden, -funktionäre, die Verantwortungsträger örtlicher und überörtlicher Vereine, Freunde und Bekannte mit der Trauerfamilie zur TOTENWACHE in der Mooskirchner Pfarrkirche ein. Davor und danach wurde die Gelegenheit wahrgenommen, dem Verstorbenen in der Aufbahrungshalle ein letztes Mal ihre Referenz zu erweisen.
Begräbnisfeierlichkeiten:
Sie fanden am Samstagnachmittag vom Rüsthaus aus statt.
Dort, an seiner „Feuerwehr-Wirkungsstätte“ durch 30 Jahre als Ortskommandant. An jenem Platz, den schon Ende 1982 als idealen Standort für das ab Oktober 1983 errichtete neue Rüsthaus auserkor, wurde der Leichnam ab den Mittagsstunden mit Zustimmung der Marktgemeinde Mooskirchen, auf Wunsch von Familie und Feuerwehrkameraden, aufgebahrt.
Der Bereich rund um das FF-Rüsthaus war – auch als Pietätsgründen – weiträumig abgesperrt.
Zahlreich verabschiedeten sich GemeindebewohnerInnen und Bekannte.
Nach einem Choral, den die Jugendkapelle intonierte, bewegte sich der Trauerzug unter
Vorantritt der Bauernkapelle mit einer Abordnung des Österreichischen Kameradschaftsbundes – Ortsverband Mooskirchen, der schon genannten Jugendkapelle,
Feuerwehrkameraden aus dem eigenen und benachbarten Bereichsfeuerwehrverbänden
über Alte Poststraße, Oberer Markt und Raiffeisenplatz zum Marktplatz.
Den Fahnenabordnungen des Abschnittes 3 – Kainachtal und der FF Stallhofen folgten
der Ehrenzeug der FF Mooskirchen, Kreuz- und Ordenträger.
Dann der mit Feuerwehr-Bahrtuch und Kommandanten-Helm versehene, von vier Mooskirchenr Kameraden begleitete Sarg, Trauerfamilie und viele Trauergäste.
Einsegnung – Seelenmesse:
Vor der Pfarrkirche nahm Feuerwehrkurat Provisor Mag. Wolfgang Pristavec die Einsegnung vor.
Das würdevoll zelebrierte Requiem – in Konzelebration mit Feuerwehrkurat Pfarrer Mag. Michael Seidl – wurde vom Chor „pro musica“ und vom Männergesangsverein eindrucksvoll musikalisch gestaltet.
In der Predigt bezeichnete der Herr Provisor den Verstorbenen als „Hausvater“. Als einen, der nicht nur die eigene Familie über alles schätzte und für sorgte. Mehr noch, als den, der über seine Familie, das eigene Haus hinaus, seine Aufgabe wahrnahm, sich mit und für andere sorgte, ihnen beistand, sie unterstützte und zu vielem verhalf, was ihm gegönnt war oder mehr als anderen zur Verfügung stand. Sie alle einfach auch als Familie sah und sich für sich einsetzte. Rund sechs Jahrzehnte lang. Dafür Anerkennungen von höchsten Stellen entgegen nehmen durfte.
Nachruf:
Unser Ortskommandant, ABI Josef Pirstinger, sprach Worte des Dankes für alles, was der Verstorbene geschaffen, gestaltet und wertvoll für die Allgemeinheit bewältigt hat.
Er formulierte – kurz und prägnant – alles, was Erwin Draxler noch sagen hätte wollen. Anerkennung für alles, was angenommen und ihm ermöglicht wurde.
Der vom MGV Mooskirchen vorgetragene „s’is Feierabend“ bildete dazu einen harmonischen Abschluss.
Beisetzung:
Von der Pfarrkirche aus bewegte sich der lange Trauerzug in selber Reihenfolge – die uniformierten Organisationen mit jenem Fahrzeug der Marke BMW an der Spitze, das Erwin Draxler in seiner Eigenschaft als Bezirksfeuerwehrkommandant viele Jahre lenkte – vorbei an dem, was Erwin Draxler zeitlebens sehr stolz machte, von ihm erworben, umgestaltet wurde und in verschiedenen Funktionen Verwendung fand. Noch einmal durch das – in dem – was für ihn wichtig war.
Am Ortsfriedhof fand die Beisetzung mit allen kirchlichen und Feuerwehr-Ehren statt. Zum „Lied von guten Kameraden“ die üblichen drei Salutschüsse für einen großen Mooskirchner.
Dort möge er in Freude und Frieden an der Seite seiner ihm Vorausgegangenen ruhen.
Wir verneigen uns vor einer außergewöhnlichen Persönlichkeit, einem vorbildlichen Kameraden! Erwin Draxler bewahren wir für immer ein ehrendes Gedenken!
“Gut Heil!”
Den vollständigen Text finden Sie auf: www.mooskirchen.at