Die gefährlichsten Mythen
“Wenn es brennt, habe ich mehr als zehn Minuten Zeit, die Wohnung zu verlassen.”
Irrtum, Sie haben durchschnittlich nur vier Minuten zur Flucht. Eine Rauchgasvergiftung kann sogar bereits nach zwei Minuten tödlich sein.
“Meine Nachbarn oder mein Haustier werden mich rechtzeitig alarmieren.”
Eine gefährliche Fehleinschätzung, wenn man nur vier Minuten Zeit hat – besonders nachts, wenn Ihr Nachbar schläft und das Haustier im Nebenzimmer ist.
“Wer aufpasst, ist vor Brandgefahr sicher.”
Stimmt nicht. Elektrische Defekte sind häufige Brandursachen. Auch Brandstiftungen im Keller oder Hausflur sowie ein Brand in der Nachbarwohnung gefährden Sie ganz unverschuldet
.
Rauchmelder als Lebensretter
Da Rauch schneller ist als Feuer und bereits das einmalige Einatmen von Brandrauch tödlich sein kann, ist ein Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren. Zigarettenrauch und brennende Kerzen lösen aufgrund der sensiblen Sensoren eines geprüften Rauchmelders keinen Alarm aus.
Brandtote sind Rauchtote
Fast täglich verunglücken in Österreich Menschen tödlich durch ein Feuer, meistens in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit davon stirbt an einer Rauchgasvergiftung, zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht. Denn Rauch ist schneller als Feuer – und lautloser.
Sicherheit durch Rauchmelder
Brandrauch ist in jeder Wohung und für jeden Menschen ein ungebetener und vor allem unerbittlicher Gast. Der entstehende Schaden ist unermesslich. Brandrauch füllt innerhalb kurzer Zeit nach Brandausbruch eine Wohnung vollständig aus. Der hohe Kohlenmonoxidgehalt im Rauch lässt schlafenden Personen bewusstlos werden.
Häufig tritt der Erstickungstod schon ein, bevor die Feuerwehr überhaupt alarmiert ist.
Tun Sie etwas für die Sicherheit Ihrer Familie. Nutzen Sie Rauchmelder im häuslichen Bereich als ein lebensrettendes Frühwarnsystem.
Wie funktionieren Rauchmelder?
Die Geräte unterschiedlicher Hersteller arbeiten grundsätzlich nach gleichen oder ähnlichen M ethoden. Die Rauchmelder verfügen über eine Messkammer, in der in bestimmten Intervallen kurzzeitig eine Lichtquelle eingeschaltet wird. Treten Rauchpartikel in diese Messkammer ein, aktiviert das dabei entstehende Streulicht eine Fotozelle. Diese löst die Alarmierungseinrichtung aus und warnt durch einen lauten Signalton.
Personen, die sich in einer Brandwohung befinden, können durch den Alarm schnell und situationsbezogen reagieren – die eigene Familie in Sicherheit bringen, die Feuerwehr alarmieren, Mitbewohner im Haus warnen oder den Entstehungbrand bekämpfen. Im Notfall gibt ein Rauchmelder Ihnen Zeit, all das zu erledigen.
Wo braucht man Rauchwarnmelder?
In Privathaushalten ist ein Rauchmelder in einem zentral gelegenen Raum wie z.B. im Flur anzubringen. An der Schnittstelle zwischen Wohn- und Schlafbereich werden somit auch Schlafende durch den Signalton auf eine drohende Gefahr aufmerksam gemacht.
In mehrstöckigen Wohnhäusern empfiehlt es sich, in jedem Stockwerk mindestens einen Rauchmelder vor dem Schlafbereich zu montieren. Darüber hinaus sollten vor allem Kinderzimmer durch ein zusätzliches Gerät geschützt werden. Küche und Bad sollten ausgenommen werden, da Wasserdämpfe zu Fehlalarmen führen können. In kleinen Appartments mit einem Schlaf-/Wohnraum installieren Sie einen Rauchmelder in der Nähe Ihres Schlafplatzes an der Decke.
Sichern Sie ihre Kinder und sich mit Geräten, die man untereinander verbinden kann. Löst ein Rauchmelder den Alarm aus, ertönt das Warnsignal auch über alle anderen Geräte. Rauchmelder sind an der Decke in der Mitte des jeweiligen Raumes anzubringen. Dort können die Geräte im Fall eines Feuers eine optimale Frühwarnung gewährleisten.
Als Mindestschutz sollte wenigstens ein Rauchmelder pro Wohnung an zentraler Position montiert werden. Für mehrstöckige Häuser oder Wohnungen gilt ebenfalls ein Rauchmelder pro Etage und Wohnung als Mindestschutz. Eine Installation im Keller und auf dem Dachboden ist eine weitere sinnvolle Maßnahme, da sich hier sehr oft unbeobachtete Brände entwickeln.
Wie montiert man Rauchwarnmelder?
Keine Angst vor schwierigen “Operationen” – die Geräte werden mit ausführlicher Gebrauchsanweisung und Montageanleitung, also montagefertig mit Batterie, Schrauben und Dübeln, geliefert.
In aller Regel müssen die Rauchwarnmelder nur mit zwei kleinen Schrauben in die Decke geschraubt werden, bzw. es wird eine kleine Grundplatte an der Decke befestigt, in der ein Rauchwarnmelder arretiert wird. Also einfach an die Decke schrauben und fertig.
Sollten sie noch Fragen zu diesem Thema haben,wir beraten sie gerne!