Abschlussübung 2017

Abschlussübung 2017

Die Feuerwehr Mooskirchen wurde bei drei verschiedenen Szenarien gefordert!

Das Feuerwehrjahr neigt sich mit dem November langsam dem Ende zu. Traditionell wird daher von den Zugskommandanten die gemeinsame Abschlussübung aller Löschgruppen und der Feuerwehrjugend organisiert.

Drei unterschiedliche Szenarien:
Einsatzleiter ABI Josef Pirstinger leitete, gemeinsam mit der ELF Mannschaft (Einsatzleitfahrzeug) den Gesamtübungseinsatz und teilte die fünf Einsatzfahrzeuge den jeweiligen Szenarien zu.

Szenario 1 – schwer verletzte Person am Salz-Silo!
Durch einen Arbeitsunfall beim Befüllen des Salzsilos bei Autobahnumkehr im Gemeindegebiet von Mooskirchen wurde ein Arbeiter schwer verletzt.
Einsatzleiter ABI Josef Pirstinger übergab die Aufgabe der Erstversorgung und die Rettung der Person dem MRAS-Team (Menschenrettung u. Absturzsicherung) der Feuerwehr Mooskirchen.
Dieses stieg über den vorhanden gesicherten Leiterweg zum Verletzten auf und beurteilte die Lage ein. Beim Übungsdummy lag eine Amputation des linken Unterschenkels vor. Sofort führte das MRAS-Team lebensrettende Maßnahmen durch das Abbinden mittels Tourniquet durch. Die Rettung des Patienten vom 17 Meter hohen Silo wurde im Anschluss durch Abseilen mit Korbtrage durchgeführt.

Szenario 2 – bewusstlose Person in einem Schacht!
Eine Person wurde von Anrainern leblos in einem Schacht aufgefunden. Da bei der Erkunden vom Einsatzleiter eine Gasflasche zu sehen war, wurde unverzüglich ein Atemschutztrupp in den Einsatz geschickt.
Dieser stieg zu der bewusstlosen Person ab und sicherte die Gasflasche. Gleichzeitig wurde die Belüftung des Schachtes vorbereitet. Mit Hilfe des Rettungstuches, einer Rettungsleine und einem Steckleiternteil konnte der 80 Kilogramm schwere Dummy binnen Minuten aus dem Schacht gerettet werden.

Szenario 3 – Person unter einem Stapler eingeklemmt!
Bei einem weiteren Arbeitsunfall wurde ein Übungsdummy unter einem Stapler eingeklemmt. Das Feuerwehr-Team sicherte und stabilisierte als erstes den Stapler für den bevorstehenden Hebevorgang. Mittels Hebekissen wurde der tonnenschwere Stapler ca. 20cm angehoben, bis der Patient auf das Spineboard gezogen werden konnte.

Bei der anschließenden Schlussbesprechung dankte Kommandant ABI Josef Pirstinger der versammelten Mannschaft für die tolle Übungsteilnahme das ganze Jahr über!
Ein herzlicher Dank gilt auch der Fam. Matlas und der ASFINAG für die Bereitstellung der Übungsobjekte. Im Anschluss wurden die anwesenden Kameradinnen und Kameraden von der Marktgemeinde Mooskirchen zu einer gemeinsamen Jause eingeladen – Danke an dieser Stelle!

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